Wagner Vollbier
Wagner-Bräu, Kemmern, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Helles Vollbier
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze 13.6%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 69% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen
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63% Rezension zum Wagner Vollbier von Bier-Klaus
Das Vollbier mit der kräftigen Stammwürze von 13,6P wird gehopft mit Hallertauer Tradition. Das ist doch sehr vielversprechend. Es ist hellgelb und glanzfein mit einer kleinen, feinporigen Haube bedeckt. Wenig Geruch und extrem getreidiger Geschmack. Das ist überhaupt nicht meins. Sehr wenig Restsüße vom Malzapparat, da hätte ich bei den Werten mehr erwartet. Aber auf der Website steht auch, das Vollbier sei der Vorläufer des Pils, da kann es schon hochvergoren sein. Getreidige Fruchtnoten und wenig vom Hallertauer Traditionshopfen. Da hätte ich auch mehr vertragen. Gut trinkbar aber nicht meine Wellenlänge.
68% Damen-Retro? von Hirsch
Wagner (Kemmern) goes retro: Vor vielen, vielen Jahren hat die Brauerei Wagner auf stylische Longneckflaschen umgerüstet und die alten Europullen ausgemustert. Tatsächlich haben sich damals einige Stammkunden ob dieser skandalösen Modehörigkeit (oder der Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal) von den Wagners verschnupft abgewandt um allzubald reumütig zurückzukehren zu den gewohnten Bieren aus den ungewohnten Flaschen. Denn in der Tat habe ich noch kein schlechtes Wagner-Bier aus Kemmern getrunken.
Und dann, nach all den Jahren DAS: Ein Wagner-Bier in der guten alten Euroflasche, mit einem Retro-Etikett, dass an das Emblem der alten Tempo-Lieferwagen erinnert... Und dazu: Ich weiß nicht genau, wie man fifties als Adjektiv steigert... Jedenfalls ist das das fieftiesigste Bieretiketten-Grün, das mir je begegnet ist.
Das Ganze heißt einfach Vollbier. Wie ich andernorts schon sagte, ist das sinnvoll bei Brauereien, die eh nur ein Bier brauen dann kann man Alkoholgehalt und Stammwürze so ungefähr einschätzen. Bei der großen Bierpalette der Kemmerner ist so ein Name eher merkwürdig. Gehört halt auch zum Retro dazu.
Schaum: grobporig und flüchtig, auch viel grobporiger Niederschlag im Glas
Farbe: klares, recht helles Goldgelb
Geruch: leicht grasig, dazu etwas bonbonmäßig Süßlich-Blumiges; mir kommen französische Veilchenbonbons vom letzten Urlaub in den Sinn
Antrunk: recht getreidig, dazu weiterhin die Sommerblüten-Aromen mit etwas Süße; sonst ist nicht viel zu vermelden
Körper: relativ schlank, fast wässrig und damit gar nicht typisch für die Wagner-Biere
Rezenz: normal sprudelig für ein Helles
Nachtrunk: schwach ausgeprägt; ganz leicht aromatisch-blumig gehopft, nur wenig bitter
Kommentar: Die Internetseite der Brauerei gibt Auskunft. Ein Helles, den Vorgänger des Pilsbieres habe man neu eingebraut. Und zwar dezent gehopft, was ein Bier ergebe, das auch bei Damen sehr gefragt sei. Irgendwie schon goldig. Selbst die Sprache ist auf Fifties getrimmt. Ach so, ja: das Bier. Ein weiches, geschmacklich
feines, wenn auch nicht spektakuläres Helles. Die 5,2 Prozent schmeckt man diesem Bier wahrlich nicht an. Die blümeranten Noten aber gefallen mir irgendwie. Oder ist das meine weibliche Seite...?
76% Lecker! von LordAltbier
Der Antrunk ist sehr spritzig, sehr fein und mild gehopft. Der Abgang gestaltet sich ähnlich hat jedoch im Hintergrund eine sehr feine Malznote die das ganze Bier schön vollmundig macht. Fazit: Sehr leckeres und sehr süffiges Bier, gerne wieder!