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Beer like star Wagner Bräu Kemmern Schwarzbier

  • Typ Untergärig, Schwarzbier
  • Alkohol 4.5% vol.
  • Stammwürze 11.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer

Bewertet mit 75% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#29471

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
75% Avatar von Hirsch

75% Bier zur Einheit, aber kein Einheitsbier!

Avatar von Hirsch

Das Kemmerner Schwarzbier fiel mir gestern in die Hände, als ich mich fragte, ob ich denn zum heutigen Nationalfeiertag was Adäquates im Keller hätte. Bei Dornbusch findet sich nämlich tatsächlich eine Thüringer und eine fränkische Variante der Sorte „Schwarzbier“. Na also. Vielheit in der Einheit. Obwohl ich, rein biermäßig, schon gewisse Vorbehalte gegen Schwarzbier habe. Dünn und schwarz. Ein dunkles Helles sozusagen, billig umgefärbt, wie es manche Großbrauereien machen. Letztere Nullachtfünfzehn-Lösung erwarte ich bei einem Wagner-Bier nicht. Aber, was ich sehr lobenswert finde: Man weist das sogenannte Farbebier auf der Zutatenliste als „Malzextrakt“ aus. Wäre schön, wenn das alle machen würden.

Schaum: Gemischtporig, bis auf eine dünne Schicht flüchtig.
Farbe: allertiefstes Dunkelbraun
Geruch: Malzig, aber nicht süß.

Geschmack:
Der Antrunk ist kräftig röstmalzig. Gar nicht schlecht, vor allem weil die Süße sich in Grenzen hält. Stattdessen ist es kaffeebitter, mit starken Lakritz- und schwachen Walnussanklängen. Nicht schlecht!
Körper: Sehr schön für die 4,8 Prozent: Nicht zu dünn. (Franken sind sowieso nie zu dünn...)
Rezenz: mittel
Nachtrunk: Da lugt ein aromatisch-duftiger Hopfen heraus, wie man es von anderen Kemmerner Wagner-Bieren gewohnt ist. Aber er ist nur dazu da, die Malzaromen zu unterstreichen. Deren Herbheit liegt als Letztes noch auf der Zunge.

Kommentar: Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich gefragt, ob so ein Bier wirklich etwas im
Portfolio eines fränkischen Dorfbrauers zu suchen hat. Jetzt würde ich sagen: Ja. Die Malzaromen, die mich an ein Porter denken lassen, sind hier in etwas schönes Untergäriges eingearbeitet, dem man auch seine fränkische Herkunft anschmeckt.

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