Schmucker Meister Pils
Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal, Hessen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 57% von 100% basierend auf 5 Bewertungen und 2 Rezensionen
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64% Keine Pils-Referenz, aber immerhin frisch und weich von Schluckspecht
Lebendig sprudelnd steht es in einem hellen, recht blassen Gelbgold mitsamt lockerer, weißer Blume in der Pils-Tulpe: Das Schmucker Meister Pils. Dieses kommt auf 4,9 % vol. Alkohol und wurde neben Hopfen auch mit Hopfenextrakt gebraut. Besonders hervorgehoben wird das "einzigartige, weiche Odenwälder Wasser aus eigener Quelle".
Aromatisch bis würzig fällt der Pils-typische Duft aus. Mit schlanker, aber nicht zu wässriger Struktur legt das Schmucker Meister Pils gleich ausgeprägt hopfig mit süßmalzigem Unterbau los. Die Rezenz gefällt mir gut, das Pils liegt angenehm spritzig im Mund und am weichen Brauwasser ist wohl auch etwas dran - der Frischeeindruck überzeugt. Geschmacklich hinkt da das süßmalzig-hopfige Pils ein wenig hinterher, spektakulär wird es nicht. Eine leichte Nuance nach Vanille und ein floraler Touch sind im sporadisch wässrigen Körper vorhanden, viel Frucht schmecke ich aber nicht heraus. Und wenn, dann nur einen Hauch Orange und Birne, aber das ist mehr fantasiert als wirklich herausgeschmeckt. Während der Reise in den Abgang steigern sich sowohl Säure als auch Hopfenbitterkeit - und Letztere erscheint dann auch etwas platt und eindimensional, obgleich in der Intensität ein angenehmes und stimmiges Maß erreicht wurde. Nur die disharmonische Säure stört mich eben massiv. Helles, brotiges Malz und minzige Kräuter klingen nach.
Zuviel (malzige) Süße im Pils mag ich eigentlich und das Schmucker Meister Pils ist genau so ein Kandidat. Der präsente Hopfen meiner recht frischen Abfüllung (Charge 8219, MHD 5/2019) ist motiviert genug, das Ruder herumreißen zu wollen. Ganz schafft er es nicht und die Qualität der Hopfung ist auch nur gehobenes Mittelmaß, aber so wirkt dieses Odenwälder Pils dennoch einigermaßen stimmig und genießbar auf mich. Den wohl größten Beitrag dazu leistet das gute Brauwasser. Immerhin besteht praktisch jedes Bier zu einem Großteil daraus...
48% Für mich einfach zu fruchtig... von Bart
Schon beim einschenken fällt die zu helle Farbe auf. Der Einstieg ist relativ fruchtig und erinnert spät. jetzt an ein Helles.
Kohlensäure ist im Rahmen, allerdings für ein Pils für mich zu wenig gehopft.