Hellbraun und sehr hefetrüb mit viel grobem Schaum oben drauf. Der Körper ist gut vollmundig und stark rezent. Der folgende Geschmack enttäuscht mich. Nur leichte Banane und im Abgang wenig Nelke, die für Bittere sorgt, das war es dann auch.

Das Panduren Weisse ist eine Reminiszenz auf Franz Freiherr von der Trenck der mit seinen Panduren im Jahre 1742 die Stadt Waldmünch in Angst und Schrecken versetzte. Die bedingungslose Liebe eines jungen Mädchens hat ihn dann tatsächlich zu einem Menschen mit Herz gemacht. Ich bin ganz gerührt und beginne die Verkostung des Panduren Weisse! Ich habe es in einer 0,5 l NRW Flasche erstanden. Der Alkoholgehalt liegt bei 5,2 %. Die Stammwürze ist unbekannt.

Das Einschenken gestaltet sich schon als Geduldsprobe. Es hat sich ein wahres Schaumgebirge gebildet, was auch noch sehr gut aussieht. Unter dem sahnigen Schaum befindet sich ein altgoldgelbes, nur wenig hefetrübes Bier. Nur ein schwach hefiger und bananiger Geruch durchdringt den Schaum. Der Antrunk ist würzig vollmundig. Es gibt schöne bananige Noten und milde Säure. Später schmecken auch noch Koriander und Nelken durch. Ganz so, wie es sich für ein gutes Weizenbier gehört. Die Rezenz ist etwas schwach, aber immer noch gut genug um für ein gutes Mundgefühl zu sorgen. Der Abgang ist dann leicht herb mit deutlicher Hefenote. Das ist erfrischend und süffig. Gerne wieder!

Gutes, hefiges, süffiges, bernsteinfarbenes Weizenbier.