Klares Orange, verkümmerte Schaumkrone, wenig Kohlensäure. Duft hopfig krautig mit Orangennote. Antrunk leicht säuerlich fruchtig mit klar hervortretender Hopfenbittere. Etwas wässriger Körper. Die Frucht hält sich deutlich zurück, die Bittere steht klar im Vordergrund. Im Nachklang legt sich die Bittere auf Zunge und Rachen nieder. Insgesamt ein interessantes herbes Bier, das gut trinkbar ist und kühl genossen angenehm erfrischt. Auf jeden Fall besser als ein Industriepils, wenngleich ich den laut Etikett verliehenen Gold Award nicht vergeben hätte.

Der Antrunk ist fein-säuerlich, recht spritzig und auch hopfig-herb. Der Mittelteil ist hopfig-spritzig und auch getreidig, eine feine Säure erkennt man auch hier. Der Abgang ist hopfig-herb und auch recht getreidig. Fazit: Kann man trinken aber so toll finde ich es jetzt nicht!

Ja, auch ich war beim Lidl einkaufen und habe das Bitter Old Golden Hen gekauft, weil ich immer ganz gespannt bin auf Biere mit wenig Alkohol. Die Weißglasflasche mit dem goldenen Bier drin ist schon ein Hingucker. Gehopft wurde mit dem neuseeländischen Galaxy.

Es hat aletypisch wenig Schaum und riecht zart nach tropischen Früchten. Der Antrunk beginnt schlank und gleich überraschend herb. Der Körper hat nur eine minimale Restsüße, denoch wirkt er recht vollmundig. Auf jeden Fall gefällt mir das Bier gut. Durch die Bittere und den wenigen Alkohol ist es gut als Erfrischung geeignet. Schade, dass mit Glucosesirup gepfuscht wurde, den schmeckt man nämlich raus und der verhindert eine sehr gute Bewertung.

Das Old Golden Hen wird seinem Namen gerecht und zeigt sich goldgelb, klar mit feiner weißen Schaumkrone. Der Geruch ist fruchtig, malzig. Geschmack malzig, (sahne-)karamellig und durch den Galaxy-Hopfen leicht fruchtig, ohne sonderlich bitter zu sein. Ein sehr süffiges und ausgewogenes Ale.