Rotgold, ganz eicht getrübt, mittellang haltbare, feine Blume. Es riecht nach süßem (Honig) Malz. Im Antrunk ist es hingegen eher feinherb hopfig. Die malzige Süße kommt erst später wieder hervor. Es ist gut süffig und durchaus gut trinkbar.

Bisher kannte ich nur Guinness und Kilkenny. Nun also Muphys.
Die Farbe ist sehr ansprechend. Man schmeckt das Malz. Auch ich finde dass es
im Nachgeschmack recht bitter ist. Mir persönlich schmeckt das Guiness besser

Der Antrunk ist fein-herb und hat eine malzige Note im Hintergrund, der Abgang ist malzig-weich und wird durch eine feine Röstmalznote abgerundet. Fazit: Dieses Bier erinnert etwas an ein Altbier, ich findes es vom Geschmack her echt lecker und trinke es gerne wieder, aber etwas wirklich besonderes ist es nicht. Trotzdem ist es ein gutes Bier!

Das Irish Red von Murphy dürfte definitiv das beste Rotbier sein, das ich bisher getrunken habe. Man muss dazu sagen, dass mich noch kein einziger Vertreter dieser Brauart vom Hocker gerissen hat, das hier vorliegende Bier riecht zu Beginn neutral, der Antrunk ist aus aromatischer Sicht auch noch nicht spektakulär. Im Abgang vermisse ich deutliche Geschmacksnoten, aber der Nachgeschmack ist regelrecht scharf und bitter, das kommt wohl von der passablen Hopfung. Mehr an Positivem kann ich aber bei diesem doch recht ereignislosen Bier nicht feststellen. Das Kilkenny zum Beispiel ist um Welten besser.

Das leicht rötliche Bier mit prächtigem Schaum riecht würzig, hopfenbetont mit malzigen Nuancen.
Der Einstieg gestaltet sich mit leichter Würze, umgeben von der Bitterkeit des Hopfens. Der Körper fühlt sich trotzdem leicht an.
Im Abgang überwiegt die Bitterkeit, wobei auch die Säure lange anhält.
Ein durchaus trinkbares irisches Bier.