Mönchshof Lager
Kulmbacher Brauerei, Kulmbach, Bayern
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 65% von 100% basierend auf 9 Bewertungen und 4 Rezensionen
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Aktuelle Bierbewertung
73% Geht fit! von LordAltbier
Der Antrunk ist leicht hopfig (leicht herb) und und sehr weich. Der Abgang leicht hopfig und malzig-weich. Fazit: Leckeres, süffiges Bier, ist zwar nix besonderes aber kann man gut trinken. Gerne wieder!
33% Rezension zum Mönchshof Lager von Bier-Klaus
Goldgelbe glanzfeine Farbe mit viel Schaum, der sofort zusammenfällt. Unangenehmer metallischer Geruch.
Auch der Geschmack ist sehr metallisch (trotz Flasche) und sehr rezent. Unrunde Getreidearomen enden in einem bitteren Nachtrunk.
Hopfen ist das aber nicht, höchstens Hopfenextrakt aber der ist ja bei fast allen Massen-Hellen drin.
75% Ein Bier für jeden Tag von Kuhler Klaus
Leicht hopfig herb mit angenehmem Hopfenaroma. Ein klassisches Helles Bier, ideal für jeden Tag.
81% Der erste Eindruck zählt von Hobbytester
Direkt nach dem Öffnen bietet sich hier ein Bild, das ganz bezeichnend für den Rest dieses Geschmackserlebnisses ist. Das Lager duftet nach Hopfen, Malz und Getreide. Was für eine einfache, aber durchaus aromatische Mischung! Der Antrunk ist bierig und würzig, hier ist nichts wässrig oder zu süß. Der Abgang konkretisiert das, was ich mir unter dem Attribut bierig vorstelle: Die Würze bildet einen unglaublich gewinnenden, vollmundigen und festen Rahmen, fällt aber dennoch nicht extrem aus. Der Körper setzt dabei so einiges gekonnt in Szene: Ein leichter Biertrebergeschmack mit nussigen Röstmalznoten wird deutlich, der Hopfen drängt sich nicht auf, ist aber dennoch markanter als bei vielen Lagerbieren der üblichen und daher langweiligeren Art. Dies macht das Mönchshof Lager nicht bitterer, aber eckiger, eigenwilliger und akzentuierter in seinem Geschmack. Abschließend mündet alles in einem so noch nicht verkosteten Getreidethema, wodurch ich an etwas Mehliges denke, was hier wunderbar hineinpasst. Auch das wunderbar harmonische und weiche Mundgefühl überzeugt mich. Das Bier ist goldgelb und verfügt über mittelmäßig lang bleibenden Schaum. Es ist wegen seiner für Lager ungewöhnlich facettenreichen und wunderbar abgestimmten Geschichte, die der Körper erzählt, sehr süffig. In diesem Zusammenhang kann man nicht von Bitterkeit sprechen, sie wird als aromatisches Korrektiv hier aber auch gar nicht benötigt. Das Bier ist auch keinesfalls zu süß. Es ist genügend Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Nun ist es vollbracht, die oberfränkische Brauerei hat mit dem Lager ein wahres Sahnestück zu bieten. Schlecht fand ich ihre bisher getesteten Produkte nie, herausragend bisher aber eben auch nie. Hier wird vom ersten Duft an klar, dass man es mit einem absoluten Hochkaräter im Bereich der Lagerbiere zu tun hat. Das freut mich, denn der Moment, in dem mich ein helles Bier überrascht und begeistert hat, liegt schon eine ganze Weile zurück. Ich hätte nicht gedacht, dass er in diesem Fall Wirklichkeit wird. So bleibt das Biertesten spannend, man probiert sich durch das Sortiment einer bisher als eher mittelmäßig wahrgenommenen Brauerei durch und entdeckt nach einiger Zeit ein echtes Juwel!