Mashsee TrainingsLager 1
Mashsee Brauerei, Südstadt, Südstadt-Bult, Hannover, Niedersachsen, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 13%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagen 4 Benutzer
Bewertet mit 75% von 100% basierend auf 19 Bewertungen und 11 Rezensionen
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74% Ein fruchtig herbes Lager mit Tendenz zum Pale Ale von eddyelch
Wir schreiben nun schon das Jahr 2017 und das Trainingslager 1 hat sich seit seinem Geburtsjahr 2014 offenbar nicht nur auf dem Etikett verändert. Der Alkoholgehalt liegt noch bei 5,5%, die Stamwürze nun bei 12°P und die Trinktemperatur bei 10-12°C. Verwendete Malze sind Carapils, Carared, Melanoidin Malz und Böhmisches Tennenmalz. Über den Hopfen kann ich nichts finden und raten will ich jetzt lieber nicht.
Das Bier leuchtet in einem satten Orange. Es bildet sich eine schöne hellbeige mittelfeinporige Krone, die sich eine kleine Zeit lang hält. Duft sehr dezent fruchtig und hopfig. Der Antrunk ist fruchtig, ein zurückhaltender Geschmack nach Bitterorange. Die wunderbar ausbalancierte Bittere schmeichelt dem Gaumen und ist auch noch nach dem Schlucken deutlich schmeckbar im Mund vorhanden.
Insgesamt ein fruchtig-herbes Lager, wobei ich dieses Bier doch eher in Richtung Pale Ale taxieren würde.
72% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von JimiDo
Oje, mein Mashsee Trainigslager hat es geschafft, sich längere Zeit in meinem Bierkeller gut zu verstecken. So ist es das MHD schon am 1. 8. abgelaufen. Da der Keller aber kühl und dunkel ist, dürfte es keine großen Auswirkungen auf das Bier haben. Das Trainingslager befindet sich in einer 33cl. Longneck Flasche. Die Etikettierung ist schlicht, aber auf dem Rückenetikett ist lobenswerterweise alles wichtige zum Bier notiert. Ich weiß jetzt aber nicht was für eine Version des Bieres ich habe. Genaue Angaben zu den verwendeten Hopfensorten kann ich nicht auf der Flasche finden.
Ins Glas eingeschenkt zeigt sich ein leicht trübes, wunderschönes oranges Bier mit leichten Kupferreflexen. Die Schaumhaube ist etwas dünn, aber gut haltbar. In die Nase steigen fruchtige und herbe Düfte. Der Antrunk ist enorm fruchtig. Da entwickelt sich die ganze Südfruchtpalette auf der Zunge. Die Rezenz ist gering, sehr schnell sind dann die 36 IBU zu schmecken. Der sehr gute Eindruck wird, weil die Geschmacksdichte im letzten Drittel etwas einbricht, leicht geschmälert. Im Nachgang wirkt es ganz hinten im Gaumen sogar etwas wässrig. Für mich erinnert das Trainingslager auch mehr an ein Pale Ale als an ein Lager. Das spielt auch keine große Rolle, erfrischend uns süffig ist es allemal. Sehr gut trinkbar!
89% Das Lager 2.0 von Hobbytester
Herrliche Hopfennoten, die an Maracuja und Grapefruit erinnern, drängen in die Nase, der Antrunk ist von angenehm fruchtiger Säure durchzogen. Der Abgang lässt Assoziationen mit Mango zu, hier geht es aber nicht um die Geburtsstunde eines neuen Hopfenexperiments, in der Betonung der Malznoten ist man am Lager näher dran als am Pale Ale. Am Ende kommt aber dennoch eine bitterkeitsspendende Hopfenwirkung durch, die aromatisch ist und lang anhält. Der Körper verfügt über vier verschiedene Malze und zwei moderne Hopfensorten, mit denen viele moderne Biere ausgestattet sind. Mir gefällt die nussige Getreidigkeit mit einem kräftigen Schuss Hopfen der aromatischen Sorte, so kann man das Gesamtarrangement beschreiben. Zu einem solchen Spektakel muss sich mit 5,5 Umdrehungen wirklich nicht viel Alkohol gesellen, für die geschmackliche Ausdruckskraft ist das nicht wichtig. Die Art und Weise, wie sich Hopfen und Malz aufeinander beziehen, ist großartig. Trotz der Kalthopfung hat man ganz klar auch den Eindruck, ein vollmundiges Lager zu trinken, vielleicht ja ein Lager im modernen Kostüm, das ist großartig! Gelbe naturtrübe Farbe mit Goldschimmer überzeugt im ästhetischen Sinne. Süffig ist dieses Bier sehr, man trinkt es leider viel zu schnell aus. Der Kohlensäuregehalt geht in Ordnung.
Fazit: Dieses Lager überzeugt mich so sehr, dass ich es in die Liste meiner Empfehlungen des Jahres aufnehmen werde, das ist ein beachtlicher Start für eine Brauerei, die erst seit letztem Jahr existiert, trainiert muss hier nicht mehr werden.
73% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von Bier-Klaus
Bernsteinfarben und trüb mit viel gemischtporigem Schaum. In der Nase würzige Mandarinen-Aromen. Der Antrunk ist schlank und sehr hopfig bitter wie ein Pils und stark rezent. Der schlanke Antrunk geht in einen ebensolchen Körper über. Sehr hopfig-bitteres Mundgefühl wie bei einem guten Pils, der Nachtrunk ist etwas leer mit mäßigem Nachhall vom Hopfen. Den Körper hätte ich mir voller und fruchtiger gewünscht. Wesseloh's Prototyp und Hoppe's Wuida Hund schaffen mit der Kalthopfung einen harmonischeren Geschmack. Trotzdem vielen Dank an die Brauer für ein gutgehopftes Lager, das sind meine Lieblingsbiere. Hauptsache ein Anfang ist gemacht.
83% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von Er..
Was für ein unfassbar leckerer Geruch steigt einem beim Öffnen des Bieres in die Nase! Himmlisch fruchtig und sehr angenehm.
Die Farbe ist etwas dunkler als bei einem Pils und sieht ganz appetitlich aus. Der Schaum ist haltbar und hat eine gute Konsistenz.
Der erste Schluck stimmt! Das Bier entfaltet sofort sein volles Aroma und das kann sich sehen und schmecken lassen!!
Vollmundiger, recht herber Einstieg und ein sehr gut balancierter Körper überzeugen auf ganzer Linie.
Dieses Bier muss man sich nicht schöntrinken, denn es ist von Anfang an ein voller Genuss!!
81% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von Weinnase
hefetrüb mit leuchtendem hellen orangerot; sehr schöne üppige, sahnige und lange beständige Schaumkrone;
sehr feiner zitrusfruchtiger Duft, erfrischend; Noten von Orange, Mandarine und Pfirsich;
frischer Antrunk; schöne elegante Rezenz (schaumiges Mundgefühl); die Frucht zurückhaltender als im Bukett; gewisse Süße, welche jedoch durch ordentliche Hopfenbittere ziemlich unterdrückt wird; der Nachhall wird von der etwas eindimensionalen Bittere dominiert. Ansonsten ein klasse Bier!
74% Schlankes Bier mit viel Aroma von Florian
Ein angenehmer frischer Duft von Mandarinenjoghurt und Blutorange kommt einem beim Eingießen entgegen. Das Mashsee TrainingsLager weißt eine herrlich frische und unkomplizierte Trinkbarkeit auf. Der Körper ist schlank und die Aromatik ziemlich angenehm. Der Abgang ist ein wenig unausgewogen.
70% Mit dem Kopf durch die Wand von Robert
Sehr schöner stabiler, fluffiger Schaum auf einem etwas stumpfen Orange.
Im Geruch ist das TrainingsLager deutlich zitral. Vornehmlich Blutorange, daneben aber auch sehr fester Pfirsich und Mandarine. Ein eisig frischer Hauch mit etwas hellem Malz darunter. Das macht Lust auf Mehr.
Das Bier schäumt dann frisch säuerlich mit feinprickliger Kohlensäure in den Mund. Leider trägt es dabei nur wenige der Aromen aus dem feinen Geruch. Zunächst zitrale Dominanz, dann setzt eine grün-grasige Bitterkeit ein, die sich schnell steigert und etwas seifig in Grapefruitschalen endet. Der Alkohol ist zu dem deutlich zu schmecken.
Insgesamt ist das TrainingsLager sehr schlank und spritzig. Die Aromen liegen dadurch deutlich an der Oberfläche und alles wirkt klar und strukturiert. Allerdings ist es dabei sehr fordernd, teilweise schon überfordernd, da es an Harmonie fehlt. Hier zeigt sich die Schwierigkeit die Aromen in einem schlanken, untergärigen Bier richtig zu balancieren.
Das Etikett postuliert einen leichten Einstieg in die Welt anspruchsvoller Handwerksbiere, dem stimme ich aber nicht zu, zumindest nicht in Deutschland. Man muss schon einiges an Bitterkeit ab können um mit dem Bier umzugehen und der deutsche Gaumen wurde in Sachen Bierbitterkeit einfach zu stark entwöhnt. Der Prototyp von Kehrwieder geht in eine sehr ähnliche Richtung und ist für mich einen Tick besser gelungen.
Dennoch schön zu sehen, dass auch untergärig in Deutschland immer mehr mutig gebraut wird.
87% Gut trainiert von Kaddy
Im beginnenden Abendlicht scheint das Bier pfirsichfarben und der Schaum grenzt sich mit seiner schönen weissen Farbe fluffig ab. Der Geruch ist frisch grasig und leicht fruchtig herb - Richtung Blutorange. Im Einstieg eine sanfte Süsse, dann die dominante Bitterkeit mit Steigerung zum Abgang. Glücklicherweise ist die Grapefruitnote zurückhaltend. So lässt sich vom Lager gut etwas mehr trinken.
73% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von Ernesto
Hopfen satt, sehr citrusfruchtig, ziemlich erfrischend - nur vielleicht ne Spur zu bitter im Abgang, aber das ist durchaus verschmerzbar gemessen am Rest.
81% Rezension zum Mashsee TrainingsLager 1 von Chris
Ein bernsteinfarbenes Bier, mit einer kräftigen und gut haltbaren Schaumkrone. Im Geschmack hopfenaromatisch, fruchtig (Grapefruit) und leicht karamellig. Der Antrunk ist angenehm, lebendig und frisch. Der Körper ist gut komponiert, erfrischend und spritzig. Eine deutliche Bittere begleitet einen in den harmonisch ausklingenden und lang anhaltenden Abgang. So geht Lager heute. Tolles Bier!