Leffe Triple / Tripel
Abbaye de / Abdij van Leffe, Dinant, Belgien
- Typ
- Alkohol 8.4% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagen 3 Benutzer
Bewertet mit 77% von 100% basierend auf 10 Bewertungen und 6 Rezensionen
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Aktuelle Bierbewertung
79% Etwas beliebig von Orval
Eine trüb-goldene Farbe, ein kräftiger Geruch und ein vollmundiger Körper zeichen das Leffe-Triple aus.
Es ist wohlschmeckend, aber unauffällig, tut nicht weh, bleibt aber auch nicht in nachhaltiger Erinnerung.
Es ist stark und süffig, ohne zu schmerzen - kurz, es ist mir etwas zu wohltemperiert, als dass es mich beeindrucken könnte.
Ein belgisches Triple darf etwas mehr Eigenständigkeit haben.
78% Stark und fruchtig von Schluckspecht
Das Tripel macht einen exzellenten Eindruck im Glas: Leuchtend, faszinierend, lebendig und feinperlig sprudelnd sowie zart getrübt zeigt es sich. Die Schaumkrone fällt zu Beginn ausgesprochen üppig aus, fällt jedoch auch recht zügig wieder zu einem noch akzeptablen Ausmaß zusammen. Insgesamt wird aber ein besonders appetitlicher und handwerklicher Eindruck generiert.
Man riecht, dass das Bier Krallen hat: Ähnlich bissig wie das Tap 5 von Schneider Weisse kommt es daher, erzeugt dabei ein hopfenblumiges, bananiges Aroma. Der Antrunk gerät feinmalzig und spritzig, das fruchtige Aroma kommt jedoch erst im vollmundigen Körper zur Geltung, wo sich auch der Alkohol erstmals so richtig zeigt: Hier sind dann Fruchtaromen von Banane, über reifen Apfel, Birne und Pflaume feststellbar. Im Abgang entwickelt sich diese fruchtige Süße gepaart mit dem allgegenwärtigen Alkohol zu einer feinen Rumnote. Der Hopfen driftet nur schwach und elegant ins Bittere ab und schafft es somit, den Bogen nicht zu überspannen. Eine gewisse Bissigkeit wahrt sich das Tripel auch im spritzigen Abgang, von Fuseligkeit ist jedoch dankbarerweise keine Spur.
Aufgrund der feinperligen Kohlensäure setzt sich im Nachgang eine gewisse Spritzigkeit und Bissigkeit fest. Zum eleganten Hoopfenbitteren gesellt sich feinwürziges Malz und ein zarter Hauch der in Alkohol getränkten Früchte. Das Aroma zeigt sich hier verhältnismäßig trocken, doch keineswegs faszinationslos.
Der vollmundige, hefige, alkoholträchtige Körper steht einer höheren Süffigkeit im Wege. Die hier präsentierten Aromen sind trotz erhöhtem Alkoholgehalt allerdings leicht zugänglich und das Tripel wirkt weder zu überladen noch abgestanden. Allerdings warnt der deutlich wahrnehmbare Alkohol permanent und mahnt zum Genuss.
Fazit:
Stark und fruchtig so könnte man das Leffe Tripel am treffensten beschreiben. Trotz deutlichem Alkoholcharakter zeigt sich das Tripel harmonisch und gut trinkbar. Der leicht bissige, an das Schneider Weisse Tap 5 erinnernde Geschmack verblüfft.
71% Gutes Ding von Schöni
Wollte Leffe Tripel schon die ganze Zeit mal probieren;jetzt halt ich durch diverse KEP-Dienste eine kleine Flasche in Händen. 33cl. Alle nötigen Angaben sind auf dem Etikett, ich mag das. Ich schenke ein... in ein großes Cognac-Glas. Gute Schaumkrone. Das Bier ist goldbraun. Gute Farbe. Guter Geruch: Angenehm frisch, säuerlich, hefig, nach frischen hellen Früchten, Banane, Birne, grüner Apfel. mhhhhhh. OK... Ich trinke. Erster Schluck: Angenehme Rezenz. Ein wirklich wohliger, angenehm wärmender Effekt...Zweiter Schluck: Wunderbare Aromen. Schmeckt nach Birne und Obstkuchen. Guter Nachgeschmack, ein erkennbares Hopfenaroma und ein wirklich cremiger Nachhall... Gutes Ding!
53% Rezension zum Leffe Triple / Tripel von Bier-Klaus
Um nicht gleich auf Entzug zu den belgischen Bieren zu gehen verkoste ich Kostbarkeiten aus dem Keller, das Leffe Triple und das Camba Bavaria Belgisch Triple.
Das Leffe hat ein Farbe wie dunkles Gold mit viel gemischtporigem Schaum oben drauf, der aber sofort zusammenfällt, obwohl der Pokal ordentlich ausgewaschen wurde. In der Nase habe ich die gewohnten alkoholischen und zuckrig würzigen Aromen eines Triple, was bei 8,5% nicht verwundert. Der Geschmack ist sehr breit, bitter alkoholisch und hopfig herb. Ich fühle mich sofort an das Chimay Triple (Cinque Cents) erinnert, das keinesfalls zu meinen Lieblings-Triplen gehört. Bei den Bitternoten kann ich auch noch Nelke und Koriander unangenehm herausschmecken. Die Karbonisierung ist gering bis angenehm.
Das Bier ist mir insgesamt zu unharmonisch komponiert, das muss ich nicht nochmal haben.
84% Rezension zum Leffe Triple / Tripel von Johannes
Eine runde Sache. Sehr gut aufeinander abgestimmtes Tripel, ohne Patzer aber auch nicht mit dem großen Oho.
Trotzdem klare Empfehlung!
83% Rezension zum Leffe Triple / Tripel von Florian
Das Tripel von Leffe hat eine braun-gelbe und milchige Farbe mit Grünstich und sieht ziemlich brackig aus. Es duftet hefig-bananig und herrlich nach kandiertem Apfel und Koriander. Der Einstieg ist scharf und sehr bananig. Der Körper ist weinig, süßlich nuanciert und auf jeden Fall wärmend; wirkt leider aber auch etwas unharmonisch und bekommt durch die Hefe einen saueren Schlag. Der Abgang ist ziemlich trocken und schmeckt angenehm nach verbranntem Zucker.