Er Bräu Erl Hell
Erl-Bräu, Geiselhöring, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 52% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 2 Rezensionen
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48% Der Durst treibt's rein... von Schluckspecht
Bayerns beste Brauerei beim European Beer Star 2016 stellt sich mit einem kleinen Hellen vor. Mit 5,1 % vol. Alkohol liegt das Erl Hell minimal über dem Erlefant Bayrisch Hell, welches letztes Jahr dem Kalea Adventskalender beigesteuert wurde. Ein stark sprudelndes, helles und nicht komplett blank filtriertes Strohgold steht schließlich mitsamt weißer, feinporig-cremiger Schaumkrone vor mir - für ein Helles ziemlich adrett. Der milde, leicht honigsüße bis mischbrotige Duft wagt sich ebenfalls nicht über die allgemeinen Erwartungen hinaus. Der Hopfen setzt nur sehr schwache erdige Akzente - zumindest bildet man sich welche ein, schließlich steht er auf der Zutatenliste...
Spritzig und einigermaßen frisch legt das Helle mildmalzig, schlank und mutarm los. Vom Malz sind in erster Linie Honig- und ein paar Karamellnoten zu erfassen, während der Hopfen auch noch im leicht cremigen Körper stumm bleibt. Hier fehlt eindeutig eine hopfenaromtische Note, dadurch kommt viel Langeweile auf. Etwas interessanter wird es da schon im leicht kräuterig-grasigen Abgang, dem jedoch auch eine etwas unpassende Säure assistiert. Da hat mir der Erlefant letztes Jahr eindeutig mehr zugesagt. Das Erl Hell zeigt ganz gute Ansätze, ist aber nicht zuende gedacht und sortiert sich daher im unteren Mittelfeld ein.
Wahrscheinlich ist es auch Kopfsache, ob mir ein Helles gefällt oder nicht. Hier störe ich mich an der gestandenen, beinahe muffigen Malzaromatik mit dennoch fast schon pappiger Süße, während eine Hopfenaromatik völlig ignoriert wurde. Die Säure zum Schluss hätte gern schon eher und dafür milder einsetzen dürfen. So wirkt das Helle aus Geiselhöring einerseits langweilig, andererseits auch noch ein wenig unausgewogen. Wenn man Durst hat, ist das Alles aber auch kein Grund und erst recht kein Hindernis...
56% OK! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-würzig. Der Mittelteil ist auch hopfig-würzig und schön spritzig, etwas Säure erkennt man auch. Der Abgang ist hopfig-herb und auch schön würzig, etwas Malz erkennt man im Hintergrund. Fazit: Ganz anständiges Bier, nicht unbedingt etwas besonderes aber gut trinkbar.