Wer auch immer bei „Bitburger“ die Technik eingeführt hat, einem Bier sämtlichen Alkohol zu entziehen – verpasst ihm die letzte Ölung und lest ihm die Leviten! Hier hat er ganz schön was „verzapft“.

Schon im Geruch verbreitet sich neben jenem Odem, der Dr. Kelloggs berühmt gemacht hat, auch eine äußerst üble Note, die irgendwo zwischen Parmesan und der dazugehörigen Käsereibe schwankt.
Reizvolle Geschmacksansätze sucht man im Einstieg vergeblich. Der wässrig-süffige Körper wird mit einer penetranten Bitterkeit zu überspielen versucht, die für ein Alkoholfreies fast schon unverschämt ist. Auch auf die Gefahr hin, dass dies hier zu einer Predigt verkommt: Wann verstehen die Brauereien endlich, dass ein alkoholfreies Bier nicht durch Bitterkeit zu einem „echten“ Bier wird? Eigenständigkeit und Raffinesse sind wünschenswert, auch bei Bieren ohne Prozente.
Soviel zum „Wort zum Sonntag“. Ansonsten bleibt nur zu sagen: Oh Pilspilgerer, lass ab von des Beelzebubs Bitterbrause!

Ich kann die negativen Bewertungen eigentlich nicht nachvollziehen, denn das Bier - mittlerweile in neuer Verpackung - schmeckt sehr angenehm, wenn man einfach nur was anderes als Wasser trinken will.
Sicher ist das Bier nicht die gehobene Kunst, aber der Schaum und die Kohlensäure sind schön weich und das Bier lässt sich angenehm trinken. Hopfengeschmack oder sonstige Aromen findet man im Bier nicht, aber wer ein Bier zum Trinken und weniger zum gehobenen Genießen sucht, ist hier genau richtig.

Was da aus der Flasche ins Glas kommt, ist vom Aussehen noch ein Bier. Alles andere ist dann eine einzige Katastrophe. Es riecht stark nach Maischebottich. Es schmeckt widerlich süß und stark maischig. Zum Abschluss gibt es noch etwas unpassende herbe dazu. Wo bitte ist so was ein Pils? Danke, da trinke in der Not lieber Mineralwasser!

Lichthelle und glanzfeine Farbe trifft auf dichten aber instabilen Schaum. Das Bier sprudelt stark. In der Nase muffig und metallisch. Der Körper ist angenehm rezent, der Geschmack schlank. Das Bit ist nicht so süß wie das Krombacher aber auch relativ vollmundig durch die Restsüsse. Es ist kein Hopfen spürbar, was das Bier sehr langweilig macht.

Im Antrunk leicht malzig, im Abgang sehr malzig (fast schon süß), nicht typisch für ein alkoholfreies Pils, dafür aber auch nicht wässerig wie viele alkoholfreies Pilsener. Gefällt mir sehr gut, trinke ich gerne wieder!

Kann man von alkoholfreiem Bier einen Kater kriegen? Ich weiß nicht, woran es liegt, aber dieses Alkoholfreie war so widerlich, dass ich richtiggehend Kopfschmerzen davon bekam. Geschmacklich eine richtige Katastrophe. Alkoholfreie Biere sollten in erster Linie erfrischend sein, aber dieses hier zwingt einen, mit jedem Schluck zu kämpfen. Da trink ich lieber Wasser.

Richt wie verdorbennes Getreide und schemckt auch so.

Das Bitburger Alkoholfrei ist absolut kein Bier für mich. Eine leichte Parmesannote und ein Geschmack, wie eine Kaschemme um die Ecke. Das Einzige, was ich dem Bier abgewinnen kann, ist seine herbe Note, die ungewöhnlich für ein alkoholfreies Bier ist.

Ein penetranter Geruch verleidet einem schon den ersten Schluck. Sehr wässrig und etwas seifig im Geschmack. Eigentlich eine Qual für den Tester.