Berliner Kindl Jubiläums Pilsener
Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei, Berlin Alt-Hohenschönhausen
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze 11.7%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagen 4 Benutzer
Bewertet mit 65% von 100% basierend auf 17 Bewertungen und 9 Rezensionen
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Aktuelle Bierbewertung
86% Ja, ein wirklich gutes Bier von trinknurbier
Das beste Bier in Berlin.
Aber leider nicht so häufig im Ausschank
Mit Hopfenextrakt. Süffige 5,1 Prozent
Antrunk nicht sehr herb.
Eigentlich unverwechselbar
Relativ malziger Körper - im Vergleich z. B mit Berliner Pilsner
54% Kann man trinken von ppjjll
Ich finde das Bier in Ordnung, schön mild-malzig ohne dass das Malz zu aufdringlich wird. Zur Optik, es sprudelt schön, gelbgold, wenig Schaum. Es riecht nach Apfelsäure, etwas Essig aber auch süß.
Der Antrunk ist in Ordnung, citrusfrisch, dezent. Der Körper ist wässrig und im Abgang ist es ein nebenher von Hopfen und Malz, keine Symbiose.
Alles in Allem trinkbar. Was aber verwirrt ist, dass es das feinste Erzeugnis der Brauerei sein soll. Ein Standardbier was Premium sein soll.
73% In Berlin und Umland eine feste Größe von Bierflasche
Schönes Pils, das ich zu jeder Zeit trinken kann. Klar gibt es bessere. Nichtsdestotrotz ein gutes Bier, welches vielleicht etwas hopfiger sein könnte. Jedoch sehr süffig und ausgewogen, leider ohne besonderen Charakter. Mir schmeckts trotzdem.
53% Schwaches Pils von goldblumpen
Ein typisches Industriebier ohne besondere Aromen. Aber sogar als Schüttbier schmeckt es mir nicht, da es einen unangenehmen süßlichen und metallischen Geschmack anbei hat.
70% Durchschnitt, mehr wird es nicht von Freiberger
Haut die Miez nicht vom Tannenbaum.
Ein ordentliches Pilsner zu jeder Gelegenheit, fällt eigentlich durch nichts auf.
Weder besonders würzig, bitter, säuerlich oder süß, Aromen könnte ich auch (obwohl vorhanden) nicht wirklich definieren.
Bedenkenlos konsumierbar, wirkt insgesamt sehr stimmig, durstlöschend, aber eben ohne eigenen Charakter.
52% Enttäuschender Versuch eines ansprechenden Pilses von Schluckspecht
Ein ziemlich helles Gelbgold steht mit schnell zusammenfallender Schaumkrone im Glas. Die Farbe begeistert mich jetzt nicht, wirkt aber stimmig. Den Geruch hatte ich so ähnlich auch erwartet: Es riecht schwachhopfig, schwachmalzig, dezent würzig und eher frischfruchtig - in diesem Fall Apfel und etwas Zitrone.
Mild, spritzig, süß und gleichzeitig recht säuerlich steigt das Pils ein und empfängt mit sauren Apfelnoten. Doch sogleich gesellt sich die kantige Bitterhopfennote hinzu, die dem Bier Dynamik verleit. Doch dann wird es lasch und uninteressant. Eine schale, käsige Süße mündet in einen kompakten, pilsgerecht herben Abgang. Das war bis jetzt nichts, was man nicht schon in ähnlicher Form kennt.
Das Leckere und Besondere kann ich im Jubiläums Pilsener nicht entdecken, und wenn noch dreimal "Premium" oder "extra fein gehopft" auf dem Etikett stehen würde. Ich meine, dass man dem Pils den Hopfenextrakt deutlich anmerkt. Im Körper bilden sich zwei unausgewogene Lager aus apfelig-süßer Säure und hopfig angehauchter Würzigkeit - ohne erkennbare Harmonie. Das Berliner Kindl ist sicher ein trinkbares Pils, aber keines, an das ich mich erinnern muss. Wenigstens habe ich es mal getrunken...
26% Widerlich von deadparrot
Die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei, wie sie seit einigen Jahren heißt, produziert mit Schultheiss, Berliner Pilsner, und dem Kindl, um das es heute also gehen soll, den Löwenanteil der aus Berlin stammenden Supermarktbiere.
Das Kindl liegt satt apfelsaftfarben im Glas eine schöne Pilsfarbe. Der Geruch lässt zu wünschen übrig: Was mir da entgegensteigt, lässt mich als erstes an Baustellen denken: Das riecht doch tatsächlich nach Teer. Dieser Geschmack findet dann auch noch seinen Weg auf die Zunge, wo er sich erst nach einigen Augenblicken in getreidig-brotigen Malzgeschmack wandelt. Aber das krasse Fehlaroma bleibt bestehen. Da kann ich leider nur von einem jeweils mangelhaften Antrunk und auch Körper sprechen.
Was Säure und Bitterkeit angeht, ist das Kindl eigentlich relativ mild. Leider schmeckt der laut Etikett "extra feine" Hopfen (bei dem es sich um Hopfenextrakt handelt, wie man der Zutatenliste entnehmen kann), der dann im Abgang pilstypisch zum Tragen kommt, in erster Linie nach Asphalt und hinterlässt am Gaumen einen Nachgeschmack von Käsefüßen und Achselschweiß. Ich bemühe mich wirklich angestrengt, das irgendwie wohlwollend als würziges Aroma zu deuten, aber da ist meines Erachtens wirklich nicht viel zu retten. Das Kindl, das ich von früher kenne, aber seit Beginn meiner Hobby-Bierverkostungskarriere nicht mehr getrunken und damals wohl noch nicht als so grottenschlecht erkannt habe, macht qualitativ doch tatsächlich dem Schultheiss Konkurrenz. Ich hätte es nicht für möglich gehalten.
Es wird Zeit, dass ich mir einmal die Berliner Microbrewery-Szene vornehme. Es muss doch auch halbwegs trinkbares Bier in dieser wunderbaren Stadt existieren.
61% Standard aus Berlin von MichaelF
Heute findet ein Pils aus Berlin den Weg zu mir. Gepriesen wird es als Hommage an die deutsche Metropole und des Berliner Lebensgefühls. Ein extra feines Hopfenaroma soll für die nötige Begeisterung sorgen. Solchen Lobtiraden stehe ich oft skeptisch gegenüber, da vor die eigentlichen Wesensmerkmale eine sprachliche Barriere vorgeschoben wird. Ganz so euphorisch urteile ich über das Jubiläums Pilsener nicht, dennoch würde ich es zu den besseren Bieren aus Berlin zählen.
In einem hellen, etwas durchsichtig wirkenden Gelb steht es im Glas und tut sich erkennbar schwer, eine haltbare Schaumkrone zu entwickeln. Die Nase erreicht ein gut austariertes, frisches Hopfenaroma mit einer ordentlichen Portion Malzsüße. Zuerst setzt sich das Malz mit einer brotig wirkenden Süße durch gefolgt von Hopfenimpulsen. Streckenweise wirkt es flachgebügelt und etwas zu schwach; Anklänge an Citrus können diese Darstellung nur unzureichend kaschieren. Die mittelstarke Kohlensäure bemüht sich redlich, die Stärken des Bieres zu unterstützen. Eine starke Trockenheit in Verbund mit moderater Bitterkeit bildet den Schlusspunkt des Jubiläum Pilsener.
Der große Wurf ist den Berlinern nicht gelungen, dennoch finde ich dieses Pils recht ordentlich. Es ist an allen Ecken und Enden ausbalanciert und zeigt eine bei einem Pils nicht alltägliche Kombination aus Hopfen- und Malzaromen, wobei erstere in der Minderheit sind und der Fokus über weite Strecken auf das Malz gerichtet ist. Mehr Mut würde dem Pils sicher gut tun um die noch vorhandenen, großen Lücken zu schließen.
86% Rezension zum Berliner Kindl Jubiläums Pilsener von Mariendorfer
Das Berliner Kindl Jubiläums Pilsener ist in Berlin sehr bekannt und beliebt. Auch mir schmeckt das "Jubi" immer wieder sehr gut. Es ist aromatisch und geschmacklich gut abgestimmt, sodass man schnell vergessen kann, wieviel man davon schon getrunken hat.